in der Pflegeeinrichtung erfordert somit, über den philosophischen Rahmencharakter hinaus, in der unternehmerischen Umsetzung nicht nur entsprechende räumliche, organisatorische und konzeptionelle Grundlagen, sondern vor allem die kontinuierliche Sensibilisierung der Mitarbeiter für die unterschiedlichen Dimensionen, die sich in diesem Prinzip vereinigen.
ist untrennbar verbunden mit sozialer Teilhabe bzw. sozialer Integration, d. h. überall dort, wo soziale Kontakte und gesellschaftliche Aktivitäten eingeschränkt sind, besteht die Gefahr des Verlustes oder der Verkümmerung von sozialer Kompetenz. Diese Gefahr erweist sich in einer Pflegeeinrichtung als groß und bedarf besonderer Hinwendung.
Die Aktivität alter/alternder Menschen unterliegt zahlreichen Einflussfaktoren unterschiedlicher Ausprägung, wie z. B. biologischen, gesundheitlichen, psychischen, geistigen und/oder gesellschaftlichen Determinanten.
Neue wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass sich Menschen bis in hohe Lebensalter aktiv und unternehmenslustig fühlen, jedoch die Möglichkeit und Angebote zur Umsetzung nur sehr eingeschränkt vorhanden sind. Damit wächst die Gefahr von Alleingelassensein, Abseitsstellung, Vereinsamung und Isolation.
Deshalb nimmt in den Einrichtungen der Senterra AG das Angebot von Aktivitäten wie z. B. „Sport und Bewegung“, „Freizeit“, „Unterhaltung und Geselligkeit“ einen zentralen Stellenwert ein.
ist mehrdimensional angelegt und erfordert somit in der Umsetzung die Berücksichtigung unterschiedlicher Faktoren.
In Bezug auf die Senioren gilt es, Organisations-, Betreuungs- und Kommunikationsformen zu realisieren, die unter Berücksichtigung der Bedürfnisse, Erwartungen und Interessen eine aktive Teilhabe am Gemeinwesen ermöglichen. Hieraus ergeben sich für die Pflegeeinrichtungen: sozialarbeiterische Aufgaben, geragogische Aufgaben und therapeutische Aufgaben.
In der Umsetzung des Prinzips der Professionalität von humanen Dienstleistungen muss aus der Sicht der Senterra AG neben theoretischen und technischen Qualifizierung der Gesundheits-, Sozial- und Pflegeberufe eine humane Qualifizierung erreicht werden.
Die Erkenntnis muss sich durchsetzen, dass Menschen nicht im Industrietakt gepflegt werden können. Entscheidend muss die Logik der Bedürfnisse, nicht die Logik der Dienste sein.
Das Prinzip der Professionalität von humanen Dienstleistungen ist somit zweidimensional zu verwirklichen, zum einen als Qualifikationsaufgabe, zum anderen als Motivationsaufgabe und zwar durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung des Personals, die im Zentrum humaner Dienstleistungen stattfinden muss.